Meine erste Etappe in Richtung Iberische Halbinsel führte mich am 12.09.2018 über La Brévine nach Mouthe im Französischen Jura. Weiter ging es dann nach Digoin an der Loire und danach nach La Rochefoucauld zwischen Limoges und Angoulême.
Nächster Halt war dann in Moliets-Plage am Atlantik im Golf von Gascogne. Ein sehr weitläufiger Strand und zeitweise doch ganz ansehnliche Wellen laden hier die Surfer zum Wellenreiten ein. Die nächste Etappe führte mich danach zum spanischen Laredo an der Costa de Cantabria auf einen, was soll ich sagen, etwas muffeligen Campground. Habe mich dann hier aus einer „sentimentalen“ Anwandlung entschlossen, meine Reise quer durchs Land südwärts nach La Manga del Menor an der Costa Blanca weiterzuführen; für den Zwischenstopp dahin habe ich mir einen wunderschönen Platz in La Cabrera am „Pico del Miel“ ausgesucht.
Als junger Mann war ich vor etwa 38 Jahren einer der wohl ersten 50 Windsurfer, die mit ihren Brettern sowohl auf dem flachen Mar Menor wie auf dem angrenzenden Mittelmeer bei stetigem knackigen Wind ihrem damals noch neuen Wassersport frönten. So fuhren wir jeweils über die weihnächtlichen Feiertage mit unseren Datsun’s, Celica’s, Fiat’s und Manta’s (!) die 1750 km nach La Manga runter und verbrachten dort im wahrsten Sinne des Wortes ein paar feucht-fröhliche Tage zusammen … Leider wurde der Landstrich zwischen offenem und Binnen-Meer in den vielen vergangenen Jahren mit Hotels und Appartements vollständig zugebaut; von „meinem“ ehemaligen La Manga ist nichts mehr übrig geblieben.
Bin danach über Peñíscola wieder retour in Richtung Norden mit Ziel meiner bevorzugten Zwischenstation in der Camargue; tja, ohne ein paar Tage Rast in Les Saintes Maries de la Mer kann ich scheinbar nicht durch Südfrankreich fahren …